Syrien, archäologischer Park Emar-Balis (abgeschlossen)
Die Studiosus Foundation e.V. finanzierte Informationstafeln und -broschüren sowie die Dachsanierung des Besucherzentrum, den Bau einer eigenen Wasserzuleitung zum Grabungshaus und zum Besucherzentrum. Für weitere Infos bitte anklicken.
Die Ausgrabungsstätten von Emar und Balis befinden sich am Ufer des Assad-Stausees im Norden Syriens. Beide Orte sind archäologisch bedeutsam: Die Stadt Emar existierte von ca. 3000 v. Chr. bis 1200 v. Chr., die Handelsstadt Balis von ca. 100 v. Chr. bis Mitte des 13. Jahrhunderts.
Die Universität Tübingen, die in einer Partnerschaft mit der Universität Princeton, USA die Grabungen durchführt, hat beide Orte der Öffentlichkeit im Rahmen eines archäologischen Parks zugänglich gemachen.
Notwendig war eine besucher-freundliche Gestaltung des archäologischen Areals, damit Interessierte einen Zugang zu den freigelegten Grabungsarealen und deren Historie bekamen. Deshalb wurde ein kleines Besucherzentrum errichtet. Dort gibt es einen kleinen musealen Raum, Broschüren in syrischer, englischer und deutscher Sprache sowie Schautafeln mit den notwendigen Information. Eine didaktische, beschilderte Wegeführung, ebenfalls in verschiedenen Sprachen, sorgt für einen infomativen und abwechslungsreichen Rundgang durch das Grabungsgelände.
Um das Grabungshaus mit dem angeschlossenen Besucherzentrum vor Feuchtigkeit zu schützen, musste das Dach in 2011 wasserfest versiegelt werden.
In 2012 wurde noch eine Wasserleitung zum Besucherzentrum gelegt, um die Frischwasserversorgung zu gewährleisten.
Die Grabungsarbeiten wurden aufgrund der politischen Krise bereits in 2012 eingestellt. Die Wärter aber kümmern sich weiterhin um die Instandhaltung des Hauses und der Anlage. Bisher ist dieser Bereich nicht von zerstörerischen Auseinandersetzungen betroffen (Stand Februar 2014).
Maßnahmen auf einen Blick
Die Studiosus Foundation e.V. unterstützte das Vorhaben und ermöglichte die Herstellung und Errichtung von Wegen mit Informationstafeln im Park sowie die Herstellung und den Druck von Informationsbroschüren in verschiedenen Sprachen.
Als weitere Maßnahme finanzierte der Verein die Dachsanierung des Besucherzentrum und den Bau einer eigenen Wasserzuleitung zum Grabungshaus und dem damit verbundenen Besucherzentrum.
Link zur Uni Tübingen.
Dieses Projekt ist abgeschlossen.